Freitag, 28. November 2008

28.11.2008 die ersten Wölfe wurden erlegt

Liebe Freunde,
es hat wieder begonnen.

Im Dorf Mutne na Orave haben Jäger auf einer Gemeinsamer Jagd 4 Wölfe erlegt.
Weitere 4 Wölfe sollten noch entkommen, aber die offiziele Jagdzeit dauert noch bis Mitte Januar.

Scheinbar hat es kein Sinn zu kämpfen, gegen dem Gesetz der das Schiesen von Wölfen erlaubt, weil das scheint unmöglich zu sein. Aber zu mindest eine Quotierung muß man irgendwie durchsetzen.
Es ist überhaupt nicht festgelegt wie viele Wölfe und wo geschossen sein können. Auf diese weise werden gebietsweise ganze Wolsfrudel abgeschossen.

Wölfe können nicht fliegen und wenn da bei gemeinsamer Jagd, (die sich über mehrere Jagdreviere zieht) ein Wolfsrudel aufgespurt wird, haben sie sehr schlechte Karten. Oftmal bis zu 100 Personen mit Hunden (dank mobile Kommunikation sind sie alle in Verbindung) treiben die Tiere auf die Schützer und gegen den modernen Waffen mit spitzenmäsiger Optik haben sie natürlich keine Chance.

Auch das ganze Teater mit den Tropfehen hinterher ist wirklich pervers.

Wenn man auf vor das Wort "Mutne" (der Name vom Dorf wo die Wölfe geschossen wurden) ein " S " gibt, also "smutne", bedeutet es auf slowakisch traurig und so ist es auch.
Traurige Grüße
Vlado









17.04.2008 Wolfschädel

Hallo,

schicke Fotos von der Trofäenausstellung 2007-2008 - in Oravsky Podzamok vom 13.4.2008.



In den Vitrienen sind Schädel von Wölfen, die nur auf dem Gebiet von Orava (Nord-Weststliche Slowakei) geschossen worden sind, obwohl oficielle Abschusszeit vom 1.11. bis 15.1. ist.


Es waren 29 Wolfschädel zur Präsentation angemeldet. Man spricht von weiteren mindestens 10 Wölfen, die illegal geschossen waren.


Aufgrund des Monitorings habe ich und Kollegen von der Naturschutz die Wolfspopulation in diesen Gebiet auf ca 40 Stk geschätzt. Wir sind ausgelacht worden, das so viel wie wir geschätzt haben, geschossen wurden und trotzdem noch sämtliche herum laufen.


Wir wolten bei unseren Schätzungen nicht umbedingt übertreiben, aber trotzdem sind unsere Zahlen wesentlich realistischer als die von den Jägerverbänden, die zum Teil 10 fach höher waren.


Ich glaube auch, das die Wolfspopulation ganz schön über die Grenze aus Polen hier her wandert und der Lebensraum von den Wolfsrudeln kennt sowieso keine Grenzen.

Man merkt die ekonomische Konjuktur der Slowakei ganz deutlich, natürlich auch unten den Jäger. Sie geben wahnsinig viel Geld aus für die Besten Waffen, mit der besten Optik (Laser-zielgeräte sind keine seltenheit), Nachtsichtgeräte.


Haben auch viel Zeit und überal ausgebauten Netzwerk von zum Teil konfortablen Hütten, wo man wirklich tagelang auf die Beute lauern kann. Verwenden im Winter Schneeskuter, im Sommer Motorräder und Geländerautos um an die Stelle bequem und schnell ankommen zu können.


Falls sie dann was geschossen haben, man braucht sich damit nicht schleppen, die Maschienen kommen fast überal hin. Wenn es dann keiner gesehen hat, angemeldet wirds erst, wenn man mit den Freunden allein wirklich nicht mehr tragen kann.

Aber nicht nur bei uns ist es so, oder?
Nur bei uns ist der Angebot für Trofäenjäger viel größer.

Es ist zu idealistisch durchzusetzen, das die Wölfe nicht geschossen werden. Ich setze mich jezt masiv dafür ein, das es bei dem Abschuss Quoten gibt das die Wolfsrudel noch intackt bleiben können.

Viele Grüße
Vlado